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Wie pflege ich meine Einlagen am besten?

Einlagen werden durch ihren alltäglichen Gebrauch stark beansprucht, dabei fristen sie ein eher schattiges Dasein. Sie brauchen deshalb ein Mindestmaß an Zuwendung, gute Behandlung und Pflege. Sie sind dankbar dafür und machen einem deutlich länger Freude.

Sandale mit 4Point-Einlage
Aus hygienischen Gründen empfiehlt sich die Anschaffung eines Wechselpaares

Wenn die Einlagen einen Mikrofaser- oder Kunststoffbezug haben, können diese zur Säuberung mit einem feuchten Tuch abgerieben werden. Einige dieser Materialien vertragen auch die Behandlung mit Desinfektionsmitteln. Sie können auch mit milden Seifen in lauwarmem Wasser behandelt werden. Bei Ledereinlagen ist dies jedoch nicht so ohne weiteres möglich, sie verformen sich beim Trocknungsprozess. Wenn Einlagen feucht geworden sind, acht man darauf, dass sie langsam getrocknet und keinen direkten Wärmequellen wie der Sonne oder der Heizung oder gar dem Heißluftstrom eines Fön ausgesetzt werden. Einlagen sind im Allgemeinen wärmeempfindlich und verformen sich bei Temperaturen über 50 Grad. Man nimmt die Einlagen am besten in dem Fall über Nacht aus dem Schuh, damit sie die aufgenommene Feuchtigkeit wieder abgeben können. Eine weitere Möglichkeit und ein Klassiker: die getragenen Schuhe mit Küchenkrepp oder Zeitungspapier ausstopfen. Oder mit Socken, in die Katzenstreu eingelassen wurde. Tipp: Die Funktionalität von Einlagen spätestens nach 6 Monaten überprüfen lassen. Aus hygienischen Gründen empfiehlt sich prinzipiell die Anschaffung eines Wechselpaares. Weitere Punkte finden wir stichpunktartig und im Auszug bei schuhgeschaeft.net. Beachtet man sie, können sie den Umgang mit Einlagen schöner gestalten und sorgen für eine längere Freude mit den ganz persönlichen Maßeinlagen:

Die Füße immer vor dem Tragen der Schuhe kurz waschen, zur Geruchsvermeidung Fußdeo benutzen, zur Geruchsvermeidung die Schuheinlagen in dünne Söckchen packen, bei Bedarf einfach die Socken austauschen – besonders gut, wenn die Schuhe barfuß getragen werden. Und Atmungsaktive Schuhe tragen, die Einlagen regelmäßig wechseln, waschbare Einlagen benutzen und nasse Einlagen nicht über Nacht im Schuh, sondern gut an der Luft trocknen lassen. Einlagen regelmäßig mit feuchtem Desinfektionstuch reinigen (nicht bei Leder). Einlagen immer gut an der Luft trocknen lassen, nie auf der Heizung. Nicht in der Waschmaschine waschen, keiner großen Hitze aussetzen! Über Nacht aus dem Schuh nehmen, nach einem Jahr evtl. austauschen lassen. Ledereinlagen vor dem Tragen imprägnieren und mit Lederfett einreiben, alle zwei Wochen nachfetten.

Und eine Empfehlung lesen wir auch dort: „Besonders wichtig ist es zu wissen, dass die Einlagen nicht etwa länger halten, wenn sie nicht oder nur selten benutzt werden. Da das Material der orthopädischen Einlagen spröde wird, wenn diese nicht benutzt werden, macht es keinen Sinn, die Einlagen schonen zu wollen. Sie halten durch Schonung nicht länger als wenn sie täglich benutzt werden!“

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Gibt es beheizte Arbeitsschuhe für das Winterhalbjahr und wo bekomme ich sie?

Die winterliche Jahreszeit ist nicht für jeden gleich schön. Straßenbauer, Landwirte und diverse Bau-Gewerke, die outdoor aktiv sind, denken eher an ungemütliches, nass-kaltes „Hundewetter“, rutschige Böden und klamme, eisige Füße, die kaum mehr warm werden. Wir stellen hier einen Winterstiefel vor, der für harte Einsätze an kalten Tagen gemacht ist und die Heizung gleich eingebaut hat.

Beheizbarer Arbeitsschuh
Über die App lassen sich zehn Heizstufen anwählen, die Beheizung kann gestartet und pausiert werden und man kann den Akku-Ladestand abrufen.

In die Champions League der Winterstiefel katapultieren den Outdoor-Arbeitenden bisher Modelle mit echtem Lammfell. Dieses sorgt nicht nur für einen tollen Tragekomfort, sondern auch für spürbar warme Füße bei eiskalten Einsätzen im Freien. Strapazierfähige Rindleder und hydrophobierte Textilmaterialien sind in der Oberklasse besonders gefragt und hart im Nehmen und zudem äußerst langlebig. Stahlkappe und PU-Spitzenschutz schützen den Vorfußbereich und lassen dennoch ausreichend Bewegungsfreiheit, wichtig auch für winterliche Iso-Eigenschaft. So weit so gut, das ist die Oberklasse.

Sonderstellung

Eine High-End Sonderstellung hat der JOHNNY ESD S3 CI von der Firma Elten. Einfach auf den Knopf drücken und das Therm-ic Heizelement unter der Einlegesohle sorgt bei klirrender Kälte für Wärme im Schuh. Mit dem seitlichen Schalter lässt sich eine Heizspirale im Schuh an- und ausschalten sowie in drei Wärmestufen einstellen. So kann man beispielsweise in den Pausenzeiten in Innenräumen die Wärmezufuhr ganz einfach wieder drosseln. Ein LED-Licht zeigt die jeweilige aktuelle Heizstufe an. Aufladbar ist das Element über einen USB-Anschluss. Der leichte Akku versteckt sich im Kragen des Schuhs, die ultradünnen Heizelemente sind in die Brandsohle des Schuhs geklebt. Somit ist auch ein Austausch der Einlegesohle möglich.

Schuh mit Heat Control App

Das verbaute Heizelement ist zusätzlich auch mit der Therm-ic Heat Control App steuerbar. So kann man ganz einfach mit dem Mobiltelefon die Temperatur je nach Wunsch rauf- oder runterregeln. Über die App lassen sich zehn Heizstufen anwählen, die Beheizung kann gestartet und pausiert werden und man kann den Akku-Ladestand abrufen. Zusätzlich gibt es in den Einstellungen einen ECO- sowie einen Motion Control Modus. Über den ECO-Modus ist eine Zeitsteuerung der Heizspirale möglich. Der Motion Control Modus sorgt dafür, dass sich die Heiztemperatur im Stand automatisch erhöht und mit zunehmender Bewegung reduziert.
Natürlich verfügt der JOHNNY auch ansonsten über alles, was ein moderner S3-Sicherheitsstiefel braucht, um den Träger zuverlässig zu schützen. Der robuste Schuh aus Rindleder ist äußerst widerstandsfähig und für härteste Einsätze gemacht. Er ist mit einer Aluminiumkappe und einer metallfreien Durchtritthemmung versehen, um potenzielle Gefahren von oben oder auf dem Boden erfolgreich abzuwehren. Die grobstollige PU/PU SAFEGUARD Laufsohle sorgt für den nötigen Halt auf glatten und unebenen Böden.

Ausgezeichnet

Für seine innovative Technik hat der Sicherheitsstiefel nun den Plus X Award in den Kategorien High Quality, Funktionalität und Ergonomie gewonnen. Der Plus X Award ist ein Innovationspreis für Markenqualität in den Bereichen Technologie, Sport und Lifestyle. Die Bewertung erfolgt durch eine internationale, unabhängige Jury aus 25 Industrien.

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So reinigt und pflegt man Arbeits- und Sicherheitsschuhe und verzögert deren Alterung

Sicherheitsschuhe halten viel mehr aus als Alltagsschuhe. Sie sind entsprechend stabil ausgestattet und haben ausgetüftelte Kleb- und Naht-Verbindungen und eine Schuh-„Architektur“, die für höchstmöglichen Tragekomfort bei gleichzeitiger Torsionsfestigkeit und ausgeprägten Zehen- Sohlen und Ballenschutz sorgt. Trotz bester Fertigung und besonders widerstandsfähiger Materialien ist es wichtig, den Arbeitsschuhen Pflege zu gönnen. Sie danken dies mit gutem Aussehen und deutlich geringerer Alterung. Hier einige Tipps und Tricks zur Pflege von Sicherheitsschuhen.

Schuhpflege bei Arbeitsschuhen
Leder und Bänder brauchen bis 24 Stunden zur Trocknung. Stets nur durchgetrocknete, belüftete Schuhe tragen.

Groben Schmutz auf Leder, Kunstleder und Textilteilen entfernt man als erstes mit einer trockenen Bürste. Für die restlichen Streifen und Flecken reicht meist eine Reinigung mit lauwarmem Wasser per weichem Schwamm oder Tuch. Danach gründlich trocknen lassen. Arbeitsschuhe niemals in der Waschmaschine waschen. Für hartnäckige Verschmutzungen gibt es spezielle Schäume und Shampoos und Lotionen im Schuhhandel. Teereste, Lackspritzer oder Wachsreste können vorsichtig mit verdünntem Aceton, mit Aufkleber-Entferner, Backofenspray (sparsam, gut abspülen) oder mit Butter entfernt werden. Ein Abschaben mit Messer oder Spachtel ist dringend zu vermeiden. Der anschließende Auftrag von Fetten auf Erdölbasis sollte vermieden werden. Nähte und Echtlederteile können mit lanolinhaltigen Fetten (auf Schafwollfett-Basis) sparsam eingerieben werden. Atmungsaktive Textilien unter der Schnürung sind von Fett und Lotionen penibel frei zu halten, damit die Klimafunktion nicht gestört wird. Für Kunstleder gibt es spezielle Lotionen, die Folgen von Überspannungen und drohende Rissbildung spürbar eindämmen und Geschmeidigkeit erhalten. Auch Imprägniersprays der neueren Art können nach Zwischenpolieren sparsam und im richtigen Abstand draussen im Windschatten angewendet werden. Dämpfe auf keinen Fall einatmen!

Prinzipiell ist die Herausnahme der Einlagen nach einem Arbeitstag ratsam, damit Belüftung geschieht. Durchfeuchtete Arbeitsschuhe nie auf der Heizung oder mit dem Fön oder in der direkten Sonne trocknen. Das gilt insbesondere für Lederanteile. Hier entstehen Trocknungsrisse, die nie wieder zurückgehen. Es reicht das Ausstopfen mit Zeitungspapier, das Herausziehen der Schnürbänder und nochmaliges Ausstopfen am Tag darauf mit anschließender Schuh-Behandlung wie oben beschrieben. Leder und Bänder brauchen bis 24 Stunden zur Trocknung. Stets nur durchgetrocknete, belüftete Schuhe tragen.

Es ist zudem vorteilhaft nicht täglich die selben Schuhe zu tragen, wenn man kann. Der Wechsel mit einem gleichen oder ähnlichen Modell ist gesünder und beide Paare halten spürbar länger. Die Füße und das Portemonnaie werden es danken.

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Wie bekommt man Schuhe und Einlagen am besten wieder trocken?

Sind die Schuhe und Einlagen nach einem Gang durch Schneematsch oder nach einem Schauer nass, sollte man sie besser nicht an einer Wärmequelle trocknen. Auch nicht föhnen. Was hilft?

Kundin probiert Einlage aus
Föhn-Einsatz und Heizung: Tabu!

Darauf weisen wir bei uns am Tresen im Bergedorfer Laden immer wieder ganz deutlich hin: Viele meinen, Schuhe und Einlagen könne man trockenföhnen oder auf die Heizung oder in die pralle Sonne legen. Das würde jedes Material mit der Zeit schädigen. Leder wird unflexibel und brüchig, wenn es zu schnell trocknet. Was tun? Erst einmal holt man lose Innensohlen oder Einlagen zum Trocknen aus dem Schuh, zieht die feuchten Bänder heraus und stopft Zeitungspapier oder Küchenkrepp hinein. Hiermit wird erst einmal der Feuchtigkeitsgehalt verringert. Das Papier immer wieder wechseln, bis der Schuh sich trocken anfühlt. In 2 Socken gefülltes Katzenstreu, in die Schuhe fest gedrückt, beschleunigt den Trocknungsprozess enorm. Dann nochmal in Ruhe ohne extra Wärme 1-2 Tage weiter trocknen lassen. So halten Schuhe viel länger. Einlagen trocknen zwar meist schneller, sie sind dafür in der Regel sehr UV-empfindlich. Sonne schadet ihnen bei Trocknungsversuchen ebenso. Etwas Geduld hilft und spätestens jetzt kann man über ein zweites Paar samt Einlagen nachdenken. Zum Wechseln.

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