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Was ist der Unterschied zwischen einer Einlage vom Meister vor Ort oder einer, die ich im Internet bestelle?

Eine Einlage von der Stange erkennt man am Preis. Dieser ist nur möglich, wenn man auf Massenware setzt.

Prinzipiell sollten man Einlagen nur dort beauftragen, wo vor der Fertigung eine Trittschaum-Form zugesandt oder übergeben wurde. Oder dort, wo Fußsohlen mit einem Scanner umfänglich abgetastet wurden. Schuhgröße angeben und schriftlich Fragen beantworten reicht nicht.

Ihr Fußabdruck oder Sohlen-Bild und ggf. Tasten des Fachmanns ist die Basis für eine Maßeinlage. An den sich ergebenen Schattierungen erkennt ein Orthopädieschuh Meister, wo genau Unterstützung und Impuls gegeben werden muss. Nur dieses Bild macht eine punktgenaue Unterstützung erst möglich. Der Meister entscheidet Lage, Formung und Stärkenverlauf der erforderlichen Schichtung.

Eine Einlage von der Stange erkennt man am Preis. Dieser ist nur möglich, wenn man auf Massenware setzt. Hier sind die entscheidenden Punkte rechnerisch je nach Schuhgröße für die Massenproduktion ermittelt. Die Wirkung ist entsprechend gering, weil die Impulse nicht genau treffen und tatsächliche Unterstützung und Halt kaum gegeben sind. Solche Einlagen werden oft als Maßeinlagen verkauft. Sie werden wegen ihrer mangelnden Wirkung weniger konsequent getragen oder nach kurzer Zeit beiseite gelegt. Der geringe Preis tut sein Übriges. Der Spruch „Einlagen bringen nichts“ rührt oft aus diesen Erfahrungen.

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