Wir lesen auf redbull.de über die Vorteile des neuen Barfußlaufens: „Du willst deine Lauf-Routine auf Vordermann bringen? Das Barfußlaufen ist die Lösung. Was es dir genau bringt, erfährst du hier.“ Weiter heisst es:
Meine Performance ist noch effizienter geworden, sagt Coach Clem
„Als der Bote Pheidippides aus der griechischen Antike von Athen nach Sparta rannte, um den Sieg der Griechen über das persische Reich in der Nähe von Marathon zu verkünden, konnte er nicht wirklich auf jene klassischen Laufschuhe zurückgreifen, die wir heute kennen. Tatsächlich erledigte er seinen Job barfuß und bewies damit, dass du keinen leichtgewichtigen Schaumstoff oder responsive Schuhsohlen brauchst, um viele Kilometer im Laufschritt zurückzulegen. Heute wird das moderne Barfußlaufen immer beliebter. Marken wie Vivobarefoot und Merrell setzen auf „Barefoot“-Kollektionen, um die Barfuß-Erfahrung zu simulieren und zugleich für den notwendigen Schutz der Füße zu sorgen….“ Weiterlesen im Originalbeitrag
Wir lesen im Schwarzwälder Boten: „Viele Menschen verbringen die meiste Zeit des Tages in Schuhen. Dabei soll das Barfußlaufen viel gesünder sein. Doch stimmt das tatsächlich? Wir haben mit dem Oberarzt der Orthopädie des Zollernalb-Klinikums über das Barfußlaufen gesprochen, und gefragt, welche Möglichkeiten es gibt, um langsam damit anzufangen.“ Weiter heisst es hier:
“Es ist das Beste, was man machen kann“
„“Es ist das Beste, was man machen kann“, sagt Doktor Philipp Durban zum Thema Barfußlaufen. Er ist Oberarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie in Balingen sowie zertifizierter Fußchirurg. Das Gehen auf nackten Sohlen stärkt laut Durban die durch Schuhe wenig genutzte Fußmuskulatur, was wiederum das Fußgelenk stabilisiert. Es fördere außerdem eine aufrechte Haltung, korrigiere falsche Bewegungen und das Fußgewölbe werde gestärkt. Hinzu kommt, dass das Barfußgehen Fehlstellungen und Deformitäten wie einem Hammerzeh entgegenwirkt. Dieser kann zum Beispiel durch das Tragen von zu engen oder schlecht sitzenden Schuhen entstehen. Das Tragen von unpassendem Schuhwerk …“ Weiterlesen im Originalbeitrag
Auf längeren Flügen machen es sich Flugpassagiere gern kuschelig bequem und richten sich häuslich auf ihren Sitzen ein. So weit es geht und so weit so gut. An Bord jedoch auf Strümpfen oder gar barfuss wie zu Hause unterwegs zu sein, das ist nicht anzuraten. Warum wohl?
… besser nicht so, mit Haube ist OK
Zwar werden alle Jets nach Ankunft professionell gereinigt, während des Fluges können frische Verschmutzungen vom Bordpersonal jedoch nur oberflächig aus den Fasern entfernt werden. So sammelt sich über die Zeit ein Gemisch aus Saft- und Kaffeeresten, eingetrockneten Essens-Bestandteilen und diversen Körperausscheidungen an. Zudem gehen Passagiere oft barfuss oder in Socken auf die Toilette, wo sich fast immer ein Urinfilm am Boden befindet. Schlüpft man bei Ankunft wieder in seine Schuhe, werden die Innenschuhe samt Einlagen mit allerlei Partikeln “kontaminiert”. Dies hat natürlich Auswirkungen auf das Mikroklima im Schuh samt Einlagen und letztlich auf das Wohlbefinden seines Trägers. Wir empfehlen: Schnürsenkel und Reissverschlüsse öffnen reicht meist. Profis nehmen auf Langstreckenflügen Einmal-Badehauben für die Füße mit, in denen sie auf dem Flug unterwegs sein können.
Hier spaltet sich das Lager: Für die einen lohnt sich beim Spaziergang im Park oder am Strand, die Schuhe auszuziehen und dem Fuß Freiheit zu gönnen und sich neu zu spüren. Andere warnen insbesondere die Einlagenträger.
Der Mensch ist für den „Schongang“ in Schuhen nicht gemacht
Prinzipiell ist zu sagen: Es scheint uns durchaus sinnvoll, hin und wieder barfuß zu gehen. Dieses „Training“ hat Effekte über die Füße hinaus. Rückenschmerzen oder Hüftfehlstellungen zum Beispiel können mit einer schwachen oder unterschiedlich stark ausgeprägten Fußmuskulatur zusammenhängen. Der Mensch ist für den „Schongang“ in Schuhen nicht gemacht. Der Gangapparat gewöhnt sich seit Kindertagen daran. Schuhe schonen je nach ihrer Konstruktion die Fußmuskeln mehr oder weniger stark. Vor allem dann, wenn sie das Fußgewölbe zu stark unterstützen, schwächt das die Muskulatur. Wer allerdings zur Unterstützung der Füße spezielle Einlagen trägt, sollte laut einiger Fachleute aufs exzessive Barfußlaufen lieber verzichten. Auch bei bestimmten angeborenen Fehlstellungen ist ein Verzicht auf Schuhe nur in Ausnahmen sinnvoll. Auf das schöne Erlebnis, etwa im Sommer durchs Gras oder über den Sandstrand zu laufen und sich zu erden, sollte man dennoch nicht verzichten. Es gilt auf einem weichen Untergrund zu starten. Wiesen, Waldboden oder Sand sind ideal dafür geeignet. Zur Gewöhnung sollte man anfangs nur kurze Strecken barfuß laufen und zwischendurch immer wieder abschnittsweise die Schuhe anziehen. Ein langer Marsch am Flutsaum entlang oder auf Wanderpfaden kann schmerzhafte Folgen haben. Vorsichtig sein sollte man auch nach bestimmten Verletzungen, etwa nach Bänderrissen in Fuß oder Knie. Hier sind zunächst ein gezielter Muskelaufbau und sogenanntes propriozeptives Training angesagt. Dies sind Übungen für Stabilität und Gleichgewicht auf einem instabilen Untergrund. Sensomotorische Einlagen wie unsere ahmen die Reiz-Weitergabe wie bei unebenem Grund nach und trainieren und stützen den Fuß zugleich. Barfusslaufen ist dann in der Regel viel weniger ein Problem, weil das Training gut darauf vorbereitet. Wenn wir im Zusammenhang mit Einlagen vom „wie Barfußlaufen“ sprechen, meinen wir nicht, den Fuß unserer Kunden möglichst weich zu betten. Darum geht es nicht. Vielmehr geben wir dem Fuß mit den sensomotorischen Elementen in unseren 4Point Einlagen genau die Impulse, die für eine gesunde Körperhaltung notwendig sind.