Wir lesen staunend im Liebenswert-Magazin „Ärzte raten vor allem in schweren Fällen zur Operation. Konservative Behandlungen mit Einlagen und mit Physiotherapie sind oft möglich. Doch Schmerzen bleiben das Problem: Jeder Schritt wird zur Überwindung. Schmerzmittel wiederum belasten den Körper, speziell den Magen. Hilfe kommt aus der Homöopathie“ Weiter heisst es hierzu:
Hilfe kommt aus der Homöopathie, einfach lindernde Wirkung austesten
„Heilpraktiker:innen raten zu Hekla lava D6. Das Präparat lindert Beschwerden auf sanfte Art und Weise. Hinter Hekla lava verbirgt sich eine homöopathische Zubereitung aus Lava beziehungsweise Schlacke des Vulkans Hekla im Süden Islands. Was steckt dahinter? Bereits 1869 hatte derLondoner Arzt James John Garth Wilkinson (3. Juni 1812 bis 18. Oktober1899) in Erfahrung gebracht, dass Weidetiere am Hang des Vulkans vermehrt Knochenauswüchse zeigten. Sie hatten wohl zusammen mit ihrem Futter etwas mineralisches Material gefressen. Das gab den Anstoß für eine homöopathische Behandlung. Nach dem Ähnlichkeitsprinzip wird in der Homöopathie Gleiches mit Gleichem behandelt. Heilpraktiker:innen potenzierte Zubereitungen gegen Knochenauswüchse oder Entzündungen der Knochenhaut ein. Seit mehr als 100 Jahren ist Hekla lava ein fester Bestandteil der Homöopathie. Vermutlich hilft die Zubereitung dem Körper dabei, Entzündungen selbst in den Griff zu bekommen. Solche Reaktionen sind ein möglicher Grund für Schmerzen, vor allem beim Fersensporn“ Im Original weiterlesen und sich selbst ein Bild machen.
Wir lesen in einem Artikel auf Business-on.de über den am meisten vernachlässigten Körperteil: „Obwohl sie uns Tag für Tag unermüdlich durchs Leben tragen, gehören die Füße zu den am meisten vernachlässigten Körperteilen. Das kann unangenehme Folgen haben, mit denen sich Ärzte tagtäglich beschäftigen müssen.” Weiter heisst es:
Med. Sicherheitsschuh-Symbol
„Es mag offensichtlich sein, doch es ist nach wie vor ein großes Problem – das Tragen von falschen Schuhen ist in den meisten Fällen die Ursache von Fußfehlstellungen. Nur jeder Fünfte trägt Schuhe, die wirklich perfekt passen. Die meisten Menschen tragen entweder zu große oder zu kleine, zu spitze oder zu enge Modelle. Spitz zulaufende Schuhe und High Heels sind beispielsweise Gift für die Füße, denn sie drücken Knochen und Gelenke in eine unnatürliche Form. Auch Schuhe ohne Fußbett und zu wenig Halt wie Flip-Flops schaden auf Dauer. Werden solche Schuhe zu oft und/oder zu lange getragen und besteht zusätzlich eine genetische Disposition für Fehlstellungen, kommt es sehr häufig zu einer Deformation der Zehen“.
Früher oder später entwickelt der Mensch Fehlstellungen Aufgrund der im Fuß auftretenden hohen Kräfte, die der Fuß beim Gehen leisten muss. Wir stellen die Frage, ob luftgepolsterte Schuhe dem Fuß helfen können und Beschwerden lindern helfen.
Sensomotorik findet bei weichen Schuhen nur eingeschränkt statt.
Durch die fehlende Natürlichkeit des Untergrundes in unserer modernen Welt bekommen die Füße zu wenig Informationen, um die Muskulatur entsprechend zu steuern. Geht man auf weichen Untergründen wie Sand, Gras, Schlamm oder Moos (Waldboden) ist zu spüren, dass der Untergrund die Füße wie ein Kissen umschließt, oder einbettet. Ein Fuß hat ca. 60.000 Rezeptoren, die dann auf entsprechende Reize der Untergründe reagieren und die Muskulatur stabilisieren, um aufrecht gehen zu können. In unserem Alltag auf Beton und Asphalt fehlen dem Fuß die natürlichen Umgebungen, um die Reize des Fußes (der Sensomotorik), den Bewegungsabläufen des Gangbildes zuzuordnen. Es entstehen unbemerkt kleine Veränderungen im statischen Segment der Füße, die im Verlauf des Lebens – abhängig von der Belastung – weiter zunehmen und dann als Fehlstatik am Fuß vom Facharzt oder Fachmann erkannt werden. Soweit die Grundlage. Bei zu weichen und nachgebenden Schuhen wie den luftgefederten Kyboot Schuhen, wird die im Fuß bestehende Fehlstellung noch verstärkt. Besonders die im Anfang der Schrittausführung im inneren Fußgewölbe in der Belastungsphase des Fußes entstehende Fehlstellung wird durch die Nachgiebigkeit von weichen Sohlen verstärkt. Und auch das zu starke Dämpfen und Abfedern der Kräfte des Körpers sind generell nicht gut für die Bewegung, da die Sensomotorik dann verspätet die Reaktion der Muskulatur auslöst. Sensomotorik findet bei weichen Schuhen nur eingeschränkt statt. Eine gesunde Statik, so ist der Mensch von der Natur konstruiert, wird sich immer selbst regulieren. Biomechanisch ist der Bewegungsablauf des aufrechten Gehens von der Natur hervorragend geführt ausgestattet und in seiner Gesamtheit vollkommen. Die beste Dämpfung finden wir in unserem Körper selbst. Durch Gelenke, Bänder, Sehnen und Muskeln, die eine komplexe Einheit der Bewegung bilden, brauchen die Füße keine ausgesprochen funktionelle Dämpfung in den Schuhen.
Eine unkontrollierte Fehlstellung braucht eine regulierte Begrenzung durch Einlagen
Deshalb sollten auch nur bei vorhandenen Problemen oder Fehlstellungen Einlagen zur Unterstützung kontrolliert verordnet und angepasst werden. Eine unkontrollierte Fehlstellung braucht eine regulierte Begrenzung durch Einlagen, damit sich das Krankheitsbild nicht weiter in das Negative entwickelt und die Fehlstellung weiter zu nimmt. Unkontrolliert – ohne am Fuß regulierende Begrenzung durch Einlagen – wird sich das Krankheitsbild weiter ins Negative entwickeln und die vorhandene Fehlstellung wird mit Sicherheit zunehmen.
Darum funktionieren Einlagen
Besonders hilfreich sind Aktiveinlagen mit sensomotorischem Hintergrund, da diese, wie beim natürlichen Gehen, mit bestimmten Druck den Fuß mobilisieren, damit die Muskulatur gezielt aktiviert wird. Nur in einer Auswertung des persönlichen Fußprofils, mit Abstimmung der vorhandenen Problematik, sollten Veränderungen an der statischen Bewegung vorgenommen werden. Biomechanische und logische Bewegungsabläufe müssen in ihrer Gesamtheit der Problematik gesehen und individuell behandelt werden. Dazu dient den Fachleuten wie Orthopäden und Technikern ihre spezielle Ausbildung. Sie sind es, die mit ihrem handwerklichen Können im Interesse der Gesellschaft zeitgemäße Lösungen anbieten. Massenprodukte wie Kyboot Schuhe, die durch gezielt aggressive Werbeversprechen auffallen und vorgeben, jegliche Fußprobleme beheben zu können, sollten mit Vorsicht eingesetzt werden.
Um Menschen mit Fußproblemen zu helfen, haben sich Fachleute in unserer Gesellschaft wie Ärzte und Facharbeiter etabliert, sie verbessern Wohlbefinden und Gesundheitszustand. Über die einzelnen Vorgehensweisen und Ansichten von Versorgungen lässt sich sicherlich diskutieren. Grundsätzlich haben die meisten der im Versorgungsnetz befindlichen Fachleute ihre Berechtigung und Anerkennung, solange sie im Interesse des Patienten handeln. Offenbar zweifelt Kyboot Schuhe die gewachsenen Strukturen sowie den erfolgreichen Einsatz der Einlagentechnik an und warnt vor Einlagen und deren selbst interpretierten Folgen. Siehe Video.Fachärzten und Versorgern werden kriminellen Absichten unterstellt, sie werden öffentlich an den Pranger gestellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Verantwortlichen eine Vorstellung davon haben, was die Basis der Fachleute leisten. Heute und auch zukünftig zum Wohl der Betroffenen.
Marktstrategisches Ziel
Die Art von Darstellung der Firma Kyboots folgt einem marktstrategischen Ziel. Der Weg, allein seine Schuhe als Allheilmittel zu propagieren, scheint mir in höchstem Maß unsolide. Seit 40 Jahren arbeite ich im Bereich der orthopädischen Herstellung von Einlagen. Ich habe mit meinem Wissen als Meister tausenden Menschen mit Fußproblemen helfen können. Die Entwicklung meines Einlagensystems hat von der Planung bis zur Umsetzung Jahre gedauert hat. Das System ist in seiner Wirkung einzigartig und hat mir persönlich alle meine Erfahrungen abverlangt. Mit meiner heutigen Erfahrung weiß ich, dass meine Einlagen langfristig erfolgreich sind. Meine Entwicklungen sind nachhaltig und helfen den Menschen wirklich.
Autor: Peter Hartung, Orthopädie-Schuh-Meister und Gründer von 4Point-Maßeinlagen in Hamburg Bergedorf.