In ihrem Beitrag in der FR hebt Pamela Dörhöfer hervor: „Das Diabetische Fußsyndrom bedarf einer engmaschigen Kontrolle. Rechtzeitiges Gegensteuern kann oft eine Amputation verhindern.“
Die Herausforderung des Diabetischen Fußsyndroms
„Das Diabetische Fußsyndrom, ähnlich wie Schädigungen der Netzhaut und der Niere, gehört zu den gefürchteten Diabetesfolgen. In seltenen Fällen kann es zu einer Amputation führen. Frühzeitig erkannte Probleme lassen sich jedoch gut behandeln. Der Fuß bleibt allerdings eine dauerhafte Schwachstelle.
Die Statistik spricht Bände
Ralf Jung, Chefarzt in Frankfurt, betont: „Rund 25 Prozent der Diabetiker in Deutschland entwickeln mindestens einmal ein Fußgeschwür.“ Ohne Behandlung kann dies zu ernsten Komplikationen führen, einschließlich des Fußverlustes. Etwa ein bis zwei Prozent der Betroffenen erleiden diesen schweren Verlauf. In Deutschland münden 65 bis 70 Prozent aller Amputationen in die Diagnose Diabetes – jährlich etwa 50.000 Fälle.
Einfluss auf das Gesundheitssystem
Das Diabetische Fußsyndrom verursacht die Hälfte aller Krankenhaustage von Diabetikern. Dies übersteigt die Aufenthalte wegen Blutzuckerentgleisungen und Stoffwechselstörungen. Ralf Jung weist auf die „enormen Kosten“ hin, die das Gesundheitssystem zu tragen hat. Fußprobleme treten sowohl bei Typ 1 als auch bei Typ 2 Diabetes auf, wobei Typ 2 mit über 90 Prozent den größten Anteil ausmacht. Oft bleibt Typ 2 lange unerkannt und …“ Im Original weiterlesen
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