Elektrostatische Gefahren und die Notwendigkeit von ESD-Schuhen

In verschiedenen Arbeitsbereichen, sei es in der Automobilbranche, in Gebäuden, an Türen oder am Arbeitsplatz, sind wir alle mit dem Risiko von Stromschlägen vertraut. Besonders bei der Arbeit mit elektrosensiblen Geräten wie elektronischen Bauteilen oder hochentzündlichen Stoffen ist die Ableitfähigkeit der Arbeits- und Sicherheitsschuhe von großer Bedeutung. ESD-fähige Schuhe sind durch ein spezielles Label erkennbar und baumustertypische ESD-Einlagen sind gesetzlich vorgeschrieben.

Die Bedeutung der Erdung in elektrostatisch gefährdeten Bereichen

In elektronisch sensiblen Arbeitsbereichen ist es notwendig, die elektrostatische Aufladung von Menschen und Gegenständen zu minimieren, um Schäden an empfindlichen Bauteilen zu verhindern. Der Schutz der Bauteile vor Berührung durch den elektrostatisch geladenen Körper eines Menschen steht dabei im Vordergrund. Erdung ist hierbei entscheidend und kann durch Antistatikbänder am Armgelenk, geerdete Arbeitsplätze, Stühle und Böden im EGB-Bereich sowie durch ESD-Schuhe auf ableitfähigen Böden erreicht werden.

Normen und Anforderungen für ESD-Schuhe

Gemäß der Norm DIN EN 61340-5-1 (VDE0300-5-1):2017-07 müssen ESD-Schuhe einen elektrischen Widerstand kleiner als 108 Ohm aufweisen. Dies bedeutet, dass der Widerstand des Systems Mensch/Schuhwerk weniger als 100 Megaohm betragen sollte. Daher werden spezielle Antistatika in die Laufsohlen, Einlegesohlen, Kleber und Garne von ESD-Schuhen eingearbeitet, um die geforderten Materialeigenschaften zu gewährleisten.

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Weitere Informationen und Bezugsquellen

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